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J Dtsch Dermatol Ges · Jun 2016
ReviewChirurgische Behandlung von Melanomen in der Schwangerschaft: eine praktische Anleitung.
- Diana Crisan, Nicolai Treiber, Thomas Kull, Peter Widschwendter, Oliver Adolph, and Lars Alexander Schneider.
- Klinik für Dermatologie und Allergologie, Universität Ulm, Ulm, Deutschland.
- J Dtsch Dermatol Ges. 2016 Jun 1; 14 (6): 585-94.
AbstractAls ein Tumor, der primär eine chirurgische Behandlung erfordert, ist ein neu diagnostiziertes oder vorbestehendes Melanom in der Schwangerschaft eine klinische Rarität. In solchen Fällen steht der Chirurg vor der Herausforderung, ein geeignetes therapeutisches Vorgehen festlegen zu müssen. Auf der Grundlage unserer klinischen Erfahrung und einer Übersicht über die Literatur geben wir in der vorliegenden Arbeit eine Anleitung für das praktische Vorgehen bei dieser seltenen klinischen Konstellation. Unserer Erfahrung nach müssen schwangere Melanom-Patientinnen im Hinblick auf ihre therapeutischen Optionen ausführlich beraten werden. Naturgemäß setzen sie ihr ungeborenes Kind an die erste Stelle und zögern, der erforderlichen Operation zuzustimmen, obwohl bei ihnen eine möglicherweise lebensbedrohliche Erkrankung diagnostiziert worden ist. Daher ist es entscheidend, diese Patientinnen klar darüber zu informieren, dass, wie die vorliegenden medizinischen Erfahrungen zeigen, eine Schwangerschaft per se kein Grund ist, eine notwendige Melanom-Operation aufzuschieben. Jedoch müssen bei einigen Parametern wie den präoperativen Bildgebungsverfahren, der Positionierung auf dem Operationstisch, der Überwachung, Anästhesie und der perioperativen Medikation bestimmte Anpassungen vorgenommen werden, um der speziellen Situation Rechnung zu tragen. © 2016 Deutsche Dermatologische Gesellschaft (DDG). Published by John Wiley & Sons Ltd.
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